Regelmäßiger und persönlicher Kontakt steigert die Loyalität um 40%
Die neue Studie von Bullhorn zeigt, welche Kriterien für Zeitarbeitskräfte ausschlaggebend sind, um weiterhin mit einer Personaldienstleistung zusammenzuarbeiten.
8. November 2023 – FRANKFURT – Die gute Nachricht vorweg: Von mehr als 1.000 weltweit befragten Zeitarbeitnehmenden würden 68 % wieder mit ihren Recruitern zusammenarbeiten. Diese Zahl lag 2022 noch bei 57 %. Der GRID 2023 Talent-Trends-Report von Bullhorn, dem weltweit führenden Anbieter von Software für die Personaldienstleistungsbranche, befasst sich in der globalenStudie mit dem reibungslosen Ablauf des Recruiting Lifecycles und kommt zu folgendem Schluss: Werden die Erwartungen der Talente in jeder Phase des Rekrutierungsprozesses erfüllt, steigert oder reduziert dies ihre Loyalität und Bindung an den Recruiter erheblich.
Insgesamt sind die befragten Studienteilnehmenden mit der Zusammenarbeit mit Personaldienstleistungen zufrieden. Grundsätzlich erwägt mehr als die Hälfte der Zeitarbeitnehmer:innen in der DACH-Region (56 %), nach Möglichkeit in eine Vollzeitbeschäftigung wechseln. Für Personaldienstleistende ist es daher wichtiger denn je, die Erwartungen der Zeitarbeitskräfte zu erfüllen und sie an sich zu binden, um so dem zunehmenden Bedarf an temporärer Unterstützung und dem anhaltenden Fachkräftemangel zu begegnen. Der GRID 2023 Talent-Trends-Report zeigt die wichtigsten Faktoren, wie Recruiter von Anfang bis Ende einen positiven Rekrutierungsprozess sicherstellen und so die Loyalität von Talenten fördern können.
Die Candidate Experience über den gesamten Rekrutierungsprozesses beeinflusst die Kandidatenbindung
In der Umfrage gaben die Befragten an, der reibungslose Ablauf in jeder Phase des Prozesses sei ausschlaggebend dafür, ob sie erneut mit einem Personalvermittler oder einer Personalvermittlerin zusammenarbeiten würden. Ein No-Go sind komplizierte Einstellungsprozesse: In diesen Fällen beendeten 35% der Studienteilnehmende aus dem DACH-Raum die Zusammenarbeit. Eine positive Erfahrung in den folgenden Phasen hingegen hatte eine gegenteiligen Effekt:
- Unkomplizierte Jobsuche: Wahrscheinlichkeit einer erneuten Zusammenarbeit stieg um 78 %
- Passgenauigkeit der Jobs: Wahrscheinlichkeit einer erneuten Zusammenarbeit stieg um 72 %
- Angenehme Bewerbungsgespräche: Wahrscheinlichkeit einer erneuten Zusammenarbeit stieg um 74 %
Zeitarbeitnehmende erwarten häufige Kommunikation vor und während des Einsatzes
Ein wichtiger Faktor für die Bindung von Talenten ist die Kommunikation. So arbeiten Kandidat:innen in der DACH-Region mit einer um 39 % höheren Wahrscheinlichkeit mit den Personaldienstleistungen zusammen, die schnell reagieren und in Kontakt bleiben. Egal, ob während des Bewerbungsverfahrens oder während des Einsatzes: 57 % der Kandidat:innen erwarten, mindestens einmal pro Woche von ihren Personaldienstleistenden zu hören. Wenn dies zuverlässig geschieht, arbeiten 86 % der Kandidat:innen gerne weiter mit Personaldienstleistern zusammen. Doch Vorsicht: Die Studie zeigt auch, dass rund 22 % der Bewerber:innen die Zusammenarbeit abbrechen, wenn die Erwartung an einen engen Austausch nicht erfüllt wird.
E-Mail ist favorisierte Kommunikationsweg
Der bevorzugte Kommunikationskanal ist nach wie vor die E-Mail, die von 40 % der Bewerbenden als erste Wahl angegeben wird. Allerdings muss hierbei auf die lokalen Gegebenheiten geachtet werden, immerhin ein Viertel der Kandidat:innen in Europa bevorzugen WhatsApp oder andere App-Benachrichtigungen.
Schnelle und präzise Stellenvermittlung ist entscheidend
Der Grund für die Zusammenarbeit mit einem Recruiter ist laut 25 % der potenziellen Arbeitnehmer:innen in der DACH-Region der Zugang zu passenden Stellen. Erfüllen Personaldienstleister diese Erwartung, steigt die Bereitschaft um 9 %, weiterhin mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Allerdings ist dabei die Schnelligkeit ein wichtiger Faktor: Fast zwei Drittel der Kandidat:innen (64 %) erwarten, dass ihnen innerhalb von vier Wochen nach ihrem ersten Kontakt mit einem Personaldienstleister oder Personaldienstleisterin eine Stelle angeboten wird – und 24 % hoffen sogar, innerhalb einer Woche vermittelt zu werden.
Die Bullhorn vorliegenden Daten zeigen, dass Recruiter derzeit etwa zwei Wochen für eine Vermittlung benötigen. Weiterhin brechen 64 % der Bewerber:innen die Zusammenarbeit ab, wenn der Prozess entweder zu lange dauert oder sie in der Zwischenzeit selbst eine Stelle gefunden haben.
„Um den Unternehmenserfolg zu sichern und die Margen zu erhöhen ist es für Personaldienstleister wichtiger denn je, einen loyalen und zufriedenen Talentpool aufzubauen”, sagte Andre Mileti, Product Evangelist, Talent Experience bei Bullhorn. “Erfolg werden diejenigen haben, die im aktuellen Wirtschaftsklima Kandidat:innen in die richtigen Jobs bringen und dabei eine angenehme, kandidatenorientierte Erfahrung bieten. Und die Recruiter, die dies am besten können, nutzen die richtige talentzentrierte Technologien dafür.”
Lesen Sie den vollständigen GRID 2023 Talent-Trends-Report.
Über Bullhorn:
Bullhorn ist der weltweit führende Anbieter von Software für die Recruiting-Branche. Mehr als 10.000 Unternehmen vertrauen auf Bullhorns Cloud-basierte Plattform, um ihre Rekrutierungsprozesse von Anfang bis Ende zu optimieren. Bullhorn mit Hauptsitz in Boston und Niederlassungen auf der ganzen Welt, unter anderem Frankfurt am Main, wird vom Gründer geleitet und beschäftigt mehr als 1.500 Mitarbeiter weltweit. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie uns auf LinkedIn oder unter bullhorn.com/de/.
Kontakt:
Kara Prone Director, Global Content and Communications Bullhorn media@bullhorn.com